Monatsberichte, Presseberichte und NEWS rund um die Wetterstation

Hier findet Ihr den Wetterrückblick von 2012 sowie News rund um die Wetterstation......

 
 
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Januar viel zu mild und nass, ein Orkantief Andrea welches für den einen oder anderen Schaden im Murgtal und auch bei uns zuständig war !
 
Bemerkenswerte Sturm- und Orkantiefs des Monats Januar
· Orkantief Ulli (03..-04.01) bis zu 133 km/h - Feldberg/Schwarzwald
· Orkantief Andrea (04.-06.01)bis zu 176 km/h -Feldberg/Schwarzwald bis zu 115 Km/h - Hornisgrinde
· Sturmtief Fabienne (18.-20.01) bis zu 137 km/h - Feldberg/Schwarzwald

Die Temperaturen im Januar, geprägt durch atlantische Tiefs, erinnerten eigentlich eher an den Herbst oder den Frühling als an den Winter. Weshalb der Januar eben deutlich zu mild und zu nass war, das Temperaturmittel der ersten 14 Tage des Januars lag bei +8 °C. Auch im gesamten Monatsmittel waren es immer noch 4,3°C. In der zweiten Dekade (11. bis 18. Tag) gab es immerhin erste Anzeichen von Minustemperaturen. Eine Vorhersage bzgl. länger anhaltender Dauerfrost-perioden war zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht erkennbar oder sicher. Wobei wenn man die Großwetterlage gerade am Monatsende genauer betrachten ……. war der Winter wieder etwas auf dem Vormarsch. Daher ist es durchaus möglich das der Winter in dieser Saison noch für die eine oder andere Überraschung sorgt und manch einen Narren und Jecken im fastnächtlichen Treiben überrascht .

Erste Dekade (1.01 bis 10.01):
Das wohl Bemerkenswerteste Wetterereignis der ersten Dekade war Orkantief Andrea, so wurde an der Wetterstation eine Spitzenböe innerhalb des Wohngebietes von 64,4 km/h gemessen. Aufgrund des Orkantiefs wurden vom 04.01(17:30Uhr) bis 05.01(14:30Uhr) ein gewaltiger Luftdruckabfall von 1022,8 auf 993,2 hPa verzeichnet. Ebenso wurde eine Gesamtregenmenge in dieser Zeit von 20,6 l/m2 dokumentiert, wobei hier die größte Menge im Laufe eines Gewitters in Verbindung mit Hagel beginnend 05.01 ca. 14:00 Uhr fielen, aufgrund des Gewitters sackten die Temperaturen von 7,9°C auf gerade mal 3,7°C ab. Die Gesamtregenmenge lag bei 57,0 Litern bei den Temperaturen wurde ein Maximum und gleichzeitigem Höchstwert im Januar von 14,9°C (2.Januar) und ein Minimum von 3,6°C (8.Januar) aufgezeichnet.

Zweite Dekade (11.01. bis 21.01):
In dieser Dekade war eine kurze Wetterberuhigung zu vermelden so belief sich die Regenmeng in den ersten 7 Tagen auf gerade mal einen Liter, relativ trocken aber auch kalt im Mittel gerade mal 1,2 °C und windig war es in dieser Zeit. Allerdings war dies auch nur ein kurzes Intermezzo, in den letzten drei Tagen wurde eine Spitzenböen von 56,3 km/h (20.01-Sturmtief - Fabienne) gemessen. Bei der Regenmenge innerhalb dieser Tage wurden 52 Litern aufgezeichnet, wobei hier der 21.01 mit 23,6 L/m2 der Spitzenwert/Tag des Januars war. In der Übersicht dieser Dekaden führte dies zu einer Gesamtregenmenge von 53,0 Litern. Bei den Temperaturen wurde ein Maximum von 8,2 °C (19.Januar) und erstmalig ein Minimum von -5,9°C (18.Januar) vermeldet. Erstmalig wurden in Bodennähe (+5cm) ein Temperaturminus von -7,2 °C (18.Januar 02:00 Uhr) aufgezeichnet.

3.-Dekade (22.01 bis 31.01):
Zu Beginn der dritten und letzte Dekade gab es nicht unbedingt Bemerkenswertes zu berichten, so gab es zum Anfang hin noch Windböen mit 43,5 km/h welche aber im Tagesverlauf stetig nachließen. Auch bei den Temperaturen war es eher durchwachsen, mit 9,7°C (22.Januar) wurde das Maximum dieser Dekade aufgezeichnet. Die Regenmenge belief sich auf gerade mal 16,6 l/m2. Ab dem 24.Januar konnte man einen stetigen Abwärtstrend erkennen der sich bis zum Monatsende immer weiter in den Minusbereich verschob. So wurden in dieser Zeit Temperaturen, Minimum -3,8°C (31.Januar) gemessen. Zu verdanken haben wir diese Kälte einem Hochdruckgebiet über Nordrussland und Sibirien, welches eigentlich in den Wintermonaten nicht ungewöhnlich ist – man bezeichnet dies auch meistens als das „Russisches Kältehoch“. Entsprechend ist auch in den anfänglichen Februartagen weiterhin mit einer östlichen Luftströmung zu rechnen und damit für weitere Kaltluftzufuhr. Allerdings werden kleinere Tiefdruckgebiete, die sich dann meistens in höheren Luftschichten bilden, dann und wann für Wolken und -meist leichte- Schneefälle sorgen.

Vergleiche:
Januar 2012:
Temperatur Durchschnitt 4,3°C °C
126,6 Regenmenge l/m2
Januar 2011:
Temperatur Durchschnitt 3,17°C
103,0 Regenmenge l/m2

Grünland-Temperatursumme von 69,5 erreicht am: 30.01.2012
(Wert von 200 = beginnende Vegetation im Frühjahr Vorjahr: 10.03.2011)

Februar, kalt und trocken aber auch mild !!
 
Wir erinnern uns bestimmt noch eine gute Weile an die zwei Wochen Eiseskälte, bei der vielerorts in Deutschland die kältesten Februarwerte seit 1956 (Oberstdorf mit -29,4°C ) erreicht wurden, ja vereinzelt sogar die kältesten seit 1937. Auch bei uns wurden gerade Anfangs Februar die tiefste Temperatur mit -15,5°C am 12.02 um 8:00 Uhr aufgezeichnet. Allerdings zeigte der Februar 2012 auch zwei völlig unterschiedliche Gesichter: Einer bitterkalten ersten Monatshälfte mit nur wenig Bewölkung stand eine recht milde und eher trübe zweite Hälfte gegenüber. Insgesamt war der Monat bei sehr viel Sonnenschein deutlich kalt und sehr trocken. Auch bei uns gehörte der Februar daher mit einer Sonnenscheindauer von etwa 119h, in Deutschland zu den sechs sonnigsten seit Beginn der Messungen 1951 (Quelle DWD). Mit rund 22 Litern pro Quadratmeter (l/m²) fiel im Februar 2012 weniger als die Hälfte des Niederschlagsolls von ca. 49 l/m².

Ja und der Winter ???
Ist es etwa schon Zeit, Bilanz für den Winter 2012 zu ziehen ?? In Bezug auf den gesamten Winter hatten wir trotz der Eisperiode im Februar noch immer einen zu warmen Winter erlebt. Auch die Schneemassen des vergangenen Winters 2010/2011 wurden bei uns nicht erreicht, leicht gezuckert mal 2-5 cm aber das war es dann auch. In den Höhenlagen sah es da schon bedeutet besser aus, Kaltenbronn, Seibeleckle, Mehliskopf und so manch anderes Winterparadies meldeten zwischen 40 und 120 cm Schnee und somit optimale Bedingungen für Abfahrt.- und Langlauffans.
Erste Dekade (1.02 bis 10.02):
Eiseskalt und Dauerfrost so begann der Februar, trotz aller Kälte war die erste Dekade wetter-technisch als schön zu bezeichnen. Leichte, wenn überhaupt, lockere Bewölkung und relativ viel Sonne, aber im Wind bitterkalt. Vereinzelt kam es, in den letzten Tagen der Dekade, aufgrund aufkommender Bewölkung zu leichten Schneefällen. Im Mittelwert wurden -8,17 °C gemessen, der tiefste Wert wurde am 07.02 mit -15,3 °C (8:00 Uhr) aufgezeichnet. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurden Luftfeuchtigkeitswerte teilweise unter 40% gemessen.

Zweite Dekade (11.02. bis 20.02):
Auch in der zweite Dekade setzte sich zu Beginn das kalte Winterwetter fort, so wurde am 12.02 mit -15,5 °C (08:00 Uhr) die tiefste Temperatur des Februars vermeldet. Wobei dies nur noch vom Bodensensor (+5cm) mit -16,7°C (12.02/7:30 Uhr) übertroffen wurde. Ab 14.02 stiegen die Temperaturen langsam aber sicher wieder in den Plusbereich, was vereinzelt bei einsetzendem Regen und Schneegraupel zu leichten Verkehrsbehinderungen bedingt durch Glatteis führten. Kurzfristig musste sogar am 15.02, in den Morgenstunden aufgrund der Wetterlage, die Wolfschlucht kurzzeitig gesperrt werden. Rechtzeitig zu den traditionellen Fastnachtsumzügen (am Ende der Dekade) zeigte sich Petrus von seiner besten Seite und bescherte der Narrenschar herrlichen Sonnenschein. Bei den Temperaturwerten wurden ein Minimum von -15,5 (12.02) und ein Maximum von 10,6 (18.02) registriert. Die gesamte Regenmenge belief sich auf 18,2 l/m2.

Dritte.-Dekade (21.02 bis 29.02):
Die letzte Dekade war gezeichnet von milderen, teilweise sogar Frühlingshaften Temperaturen, gerade am letzten Tag des Februar wurden 15,6° C (15:10 Uhr) gemessen. Diese ansteigenden Werte konnte man auch im gesamten Temperaturverlauf erkennen, lediglich in den Nächten wurden im ersten Drittel immer noch Minusgrade gemeldet. Somit wurden bei den Temperaturen am 22.2 ein Minimum von -3,0 Grad und ein Maximum am besagten 29.02 vermeldet. Bei der gesamten Regenmenge wurden gerade einmal 3,8 l/m2 aufgezeichnet.

Vergleiche:
Februar 2012:
Temperatur Durchschnitt -1,0°C °C
22,0 Regenmenge l/m2
Februar 2011:
Temperatur Durchschnitt 4,2°C
16,8 Regenmenge l/m2
 
Grünland-Temperatursumme von 124,2 erreicht am: 29.02.2012
(Wert von 200 = beginnende Vegetation im Frühjahr Vorjahr: 10.03.2011)

März, Mal Frühling, mal Winter??
 
Der Monat März kann meteorologisch als relativ unspektakulär bezeichnet werden. Er war geprägt von ziemlich häufigen Hochdrucklagen, die durch unspektakuläre Tiefdruckgebiete unterbrochen wurden. Typischerweise wechseln sich dabei milde, frühlingshafte Witterungsabschnitte mit kurzzeitigen kalten Abschnitten (meist in den Nächten) ab. Dies lag daran, dass gerade um diese Zeit die Gegensätze zwischen dem noch sehr kalten Nordeuropa und dem sich bereits rasch erwärmenden Südeuropa sehr groß sind. Auch für unser Wetter ist dann entscheidend, aus welcher Region die Luft zu uns kommt. Strömt die Luft zum Beispiel aus dem Westen oder Südwesten zu uns, werden an sonnigen Tagen auch mal plus 20 Grad schnell erreicht. Kommt die Luft hingegen aus Ost- oder Nordost zu uns, ist zumindest in den Nächten auch Frost nichts Ungewöhnliches. Gerade in der Mitte des Monats März wurden die Temperaturen mit max. 22,8°C geradezu frühsommerlich und manch einer war von einem frühen Eis in der Fußgängerzone oder einem gemütlichen Kaffee am Nachmittag nicht mehr abzuhalten. Von Begriffen wie Schnee und Frost war wenn überhaupt höchstens in den Nächten bzw. im höheren Bergland die Rede. Doch für alle, die bereits die Wintersachen in den Keller oder auf den Dachboden geräumt haben ??
 „Der März ist der Übergangsmonat zwischen den Jahreszeiten Winter und Frühling und generell ist man bis in den April hinein vor kurzen Rückfällen Richtung Winter nicht sicher !!“

Erste Dekade (1.03 bis 11.03):
Rechtzeitig zum meteorologischen Frühlingsanfang am 01.03 war bei uns mit 14,8 °C der wärmste Tag der ersten Dekade gemessen worden. Auch bei den Sonnenstunden konnten im Durchschnitt nahezu 6 h/tgl. erreicht werden. In den Nächte wurden immer wieder Minusgrade verzeichnet die Minimaltemperatur wurde am 09.03 mit -1,2 °C (6:50 Uhr) gemessen. Natürlich zeigte sich diese Wetterlage auch bei der Aufzeichnung des Regens welcher sich auf 12,4 l/m2 belief, wobei diese Menge innerhalb von zwei Tagen fiel.

Zweite Dekade (12.03. bis 22.03):
Auch die zweite Dekade war bezeichnender Weise unspektakulär, mit 22,8 °C (16.03-15:20Uhr) wurde die wärmste Temperatur des Monats und auch dieser Dekade aufgezeichnet. Wiederum wurde teilweise Nachtfrost vermeldet, die tiefste Temperatur lag am 20.03(6:40Uhr) bei -1,2°C. Regen ?? Eher eine Seltenheit 7,2 l/m2 waren es gerade mal, wobei die Sonnenstunden ein aufkommendes Frühlingsgefühl mit 7,9 h/tgl. mehr als nur unterstützen.

3.-Dekade (23.03 bis 31.03):
Die dritte und letzte Dekade, der Frühling ist endlich da, dies zeigte sich nicht nur an den Temperaturen sondern auch an der aufkommenden Vegetation. Tagsüber waren die Temperaturen immer im zweistelligen Bereich, mit 21,7°C am 28.3-16:30Uhr wurde die Maximaltemperatur aufgezeichnet, die Minimaltemperatur lag bei 1,9°C am 22.03-6:50Uhr. Wobei gerade jetzt ein Rückblick auf die Durschnitttemperatur lohnt, wenn man die erste Dekade mit Ø6,7°C und die letzte mit Ø12°C vergleicht haben wir einen Unterschied von 6°C !! Ja und was die Sonnenstunden anbelangt mit Durchschnittlich 8,6 h/tgl. ein sensationeller Frühlingsbeginn…. Dies zeigte sich auch bei den Regenwerten der letzten Dekade es wurden 0 l/m2 aufgezeichnet !!

Vergleiche:
März 2012:
Temperatur Durchschnitt 9,1°C °C
19,6 Regenmenge l/m2 (7 Regentage)
März 2011:
Temperatur Durchschnitt 8,2 °C
17,2 Regenmenge l/m2 (11 Regentage)
 
Grünland-Temperatursumme von 208,6 erreicht am: 12.03.2012
(Wert von 200 = beginnende Vegetation im Frühjahr Vorjahr: 10.03.2011)

April, April der macht was er will ??
 
Der zweite Frühlingsmonat präsentierte sich zunächst über Wochen recht kühl und wechselhaft, manchmal kurzzeitig sogar winterlich, was aber nicht nur an den Temperaturen, sondern auch bedingt an den anhaltenden Windverhältnisse lag. In den letzten Apriltagen sorgte dann ein intensiver Warmluftvorstoß aus dem Mittelmeerraum für eine insgesamt mehr oder weniger ausgeglichene Gesamtbilanz. Dennoch, bezogen auf die DWD-Werte, wurde Baden-Württemberg eher zu den kälteren und sonnenscheinärmeren Bundesländern gezählt?? Das war auch in unserer Region zu spüren so lagen unsere Tagesmittelwerte (Klammerwerte 2011), Temperatur bei 10,4°C (14,3°C) auch bei den Sonnenscheinstunden konnten vereinzelt Tageswerte von über 10h erreicht werden.
Die Gesamtregenmenge betrug immerhin 75,4 l/m² (24,4l/m2 ), Vergleich Baden-Württemberg Gesamt 65 l/m². Ja und nicht zu vergessen die 30 °C Marke welche am 28.04. mit 31,7°C geknackt wurde, gleichzeitig nicht nur der Monatshöchstwert sondern auch wiederum ein Rekordwert für die Allzeitwerte des April´s. Auch die ersten Gewitter bedingt durch die doch etwas schwüle Luft wurden an den letzten Tagen des April verzeichnet.

Erste Dekade (1.04 bis 10.04):
Es ging in Richtung Ostern allerdings zeigte sich das Frühlingswetter eher von der kühleren Seite, so wurde am 1.04 leichter Frost mit -0,6 °C (7:30Uhr) gemessen, bei dem Maximalwert konnte man am 10.04. schon 20,1°C (13:50Uhr) vermelden. Über den Dekaden-Mittelwert ergaben sich allerdings gerade mal 8,6°C. Regen, ja gerade der April macht eben was er will, 20 l/m2 wurden aufgezeichnet. Bei den Windverhältnissen war es leicht windig, teilweise wurden Windböe mit max. 35,4 km/h (3.04) registriert.

Zweite Dekade (11.04. bis 20.04):
Auch die zweite Dekade zeigte eher seine kalte Schulter, dennoch konnten vermehrt zweistellige Temperaturen vermeldet werden. Den letzten Frost dieses Monats gab es mit -1,3 °C am 17.04. (7:10Uhr). Die Maximaltemperatur wurde mit 16,1°C registriert. Natürlich zeigte sich dies auch leicht an der Erfassung der Mittelwerte dieser Dekade welche mit 8,7°C berechnet wurden. Die Gesamtregenmenge betrug 16 l/m2.

3.-Dekade (21.04 bis 30.04):
Die letzte Dekade war gezeichnet durch den erwähnten Warmluftvorstoß aus dem Mittelmeerraum, 6 von 10 Tagen verzeichneten zweistellige Temperaturen. Darunter der Rekordwert des Monat´s mit 31,7°C (28.04. 18:30Uhr). Bei der Minimaltemperatur wurden 4,1°C am 25.04.(6:20Uhr) auf-gezeichnet. Dies zeigte sich auch bei dem errechneten Temperaturmittelwert welcher bei 13,4°C lag. Auch die Sonnenscheinzeit erreichte im Mittel nahezu 8,5h. Die Regenmenge betrug 39,4 l/m2 und war damit weit über den beiden vorrangegangenen Dekaden, wobei die Menge nahezu an den ersten vier Tagen aufgezeichnet wurden.

Vergleiche:
April 2012:
Temperatur Durchschnitt 10,4°C
Regenmenge 75,4l/m2 (19 Regentage)
April 2011:
Temperatur Durchschnitt 14,3 °C
Regenmenge 24,4l/m2 (8 Regentage)

Ein Mai wie von vielen erhofft: warm, sonnig aber auch mit den ersten kräftigen Gewittern
 
Insgesamt verlief der Mai sehr sonnenscheinreich und warm. Im Vergleich zu international gültigen Referenzperiode 1961-1990 war der Mai mit 16,7 °C in unserer Region um ca. 4°C zu warm. Nach einem sehr warmen Monatsbeginn mit 32,4°C gab es ein häufiges Auf und Ab der Temperaturen. Im Zeitraum um die Eisheiligen (zwischen dem 11. und 15. Mai) waren gerade die Nachttemperaturen teilweise in Richtung der Nullgradmarke eher kühler. Davon war am Pfingstwochenende aber nur noch wenig zu spüren. Bei Sonnenschein und Temperaturen von zum Teil mehr als 23-24 °C kamen eher sommerliche Gefühle auf. Dennoch entluden sich im Laufe des Monats örtlich teilweise das eine oder andere Gewitter was man auch an der Regenmenge ersehen kann. In diesem Monat wurden rund 71 l/m² erreicht was auch dem Normalwert enstspricht. Wie geht es weiter ?? „Vorrübergehend kühler“ ………..

Erste Dekade (1.05 bis 11.05):
Geradezu ideales Wanderwetter zum 1.Mai, so begann die erste Dekade und so ging es dann auch weiter. Man merkte geradezu den Frühsommer der in der Luft lag. Was nicht nur am Temperaturmittelwert mit 16,8°C lag. Sondern am Monatshöchstwert welcher am 11.Mai um 16.30 Uhr mit 32,4°C aufgezeichnet wurde. Bei der Minimaltemperatur wurde am 3.Mai (4.40 Uhr) 7,1°C aufgezeichnet.
Die Regenmenge lag bei gerade einmal 12,2 l/m2.

Zweite Dekade (12.05. bis 22.05):
Die Woche der Eisheiligen machte manchem Hobbygärtner Kopfzerbrechen, was sich auch bei dem Temperaturmittelwert mit gerade einmal 13,8°C bemerkbar machte. Bei den Bodentemperaturen +5cm sank das Thermometer auf 2,2°C (17.Mai/5.30Uhr) mancher Orts wurden teilweise Frost gemeldet. Der Maximalwert lag bei 26,8°C (20.Mai /16.50Uhr) der Minimalwert bei 3,3°C (17.Mai/5.40Uhr) wobei diese Temperaturen in 2m über Boden erreicht wurden. Aufgrund der ersten Gewitter fiel eine stattliche Regenmenge von 50 l/m2.

3.-Dekade (23.05 bis 31.05):
Auch diese Dekade erwies dem Monat Mai alle Ehre, Regen war eher selten zu vermelden. Bei den Temperaturen wurden im Mittel stattliche 19,6°C erreicht. Wobei die anfangs des Monats erreichte Höchstmarke nicht mehr erreicht wurde. Natürlich machte sich dies auch an der Sonnenscheinzeit bemerkbar welche im Mittel bei ca. 10h lag. Bei den Temperaturwerten wurde ein Maximalwert von 30°C (24.Mai/17.20 Uhr) sowie ein Minimalwert von 10,7°C (27.Mai/5.10 Uhr) aufgezeichnet. Die Regenmenge welche eher bescheiden war, wurden mit 9,4 l/m2 vermeldet.

Vergleiche:
Mai 2012:
Temperatur Durchschnitt 16,7°C °C
71,4 Regenmenge l/m2 (18 Regentage)
Mai 2011:
Temperatur Durchschnitt 17,4 °C
43,2 Regenmenge l/m2 (8 Regentage)

Juni, ein Wechsel aus Sonnenschein und Regen, von SOMMER fehlt noch jede Spur !!
 
Insgesamt wurde das Wettergeschehen in den ersten Tagen im Juni durch vorwiegend regenreiche und kühle Atlantikluft gezeichnet, manch einer fragte sich schon „wo bleibt der Sommer“ ?? Aber gerade dieser erste Temperaturrückgang Anfangs Juni welcher im Volksmund auch als „Schafskälte“ bezeichnet wird, zeigt anhand von Statistiken, dass diese Abkühlungen Anfang/Mitte Juni in 80% der Fälle eintritt. Niederschläge häufen sich auch meistens in dieser Zeit. Zur Monatsmitte waren bedingt durch die Zufuhr feucht-warmer Luft etliche Gewitter unterwegs. Beständiges Wetter konnte und wollte sich kaum einstellen. Zum Ende des Monats stiegen die Temperaturen tlw. auf hochsommerliche Werte von 32,2°C. Mit einer Gesamtregenmenge von 128,2l/m2 (Monatsmittel Baden-Würrtemberg.113 l/m2,Quelle DWD) wurde diese um 13% in unserer Region überschritten. Was aber letztendlich an den teilweise heftigen Gewitterregen gerade am Ende des Monats lag.


"Schafskälte"
Im Volksmund bezeichnet man einen ersten Temperaturrückgang gerade Anfangs Juni als Schafskälte. Statistiken zeigen, dass diese Abkühlung, Anfang/Mitte Juni in 80% der Fälle eintritt. Niederschläge häufen sich auch in dieser Zeit.

Erste Dekade (1.06 bis 10.06):
meteorologischer Sommeranfang (1.06) ?? Eher bescheiden war der Anfang der ersten Dekade, Sonne, Wolken und zeitweise immer wieder Regen waren eher die Tagesordnung. Auch der Feiertag (Fronleichnam) war eher unbeständig. Erst zum Ende ab 08.06 war eine leichte Wetterbesserung zu vermelden. Im Mittel wurden 16,9°C verzeichnet. Der Maximalwert lag am 5.06 bei 26,4°C (16.10Uhr) beim Minimalwert wurde am 5.06 mit 8,9°C (6.10Uhr) gemessen. Lediglich die Regenwerte konnten mit rekordverdächtigen Werten glänzen so wurde am 3.06 der höchste erreichte Wert, dieser Dekade, mit 22,8l/m2 vermeldet. Insgesamt wurde eine Gesamtregenmenge von 36,6l/m2 aufgezeichnet.

Zweite Dekade (11.06. bis 20.06):
auch in dieser Dekade konnte keine einschneidende Wetterbesserung verzeichnet werden, immer wieder Regen, Wolken und Sonnenmix. Daher belief sich die Gesamtregenmenge erneut auf einen Wert von 33,0l/m2, wobei es hierbei nicht unbedingt einen Ausreißer wie in der ersten Dekade gab, lediglich der 11.06 war mit 10,4l/m2 erwähnenswert. Gerade zur eingangs erwähnten „Schafskälte“ wurden am 14.06 ein Minimalwert von 11,1°C (6.40Uhr) gemessen, wobei gerade die Tage vom 10.-14.06 nahezu alle im Min.-Mittel (11,7°C) im Bereich dieses Wertes lagen. Der Maximalwert wurde mit 29,8°C am 18.06 (15.20Uhr) aufgezeichnet.

3.-Dekade (21.06 bis 30.06):
die letzte Dekade war gezeichnet von relativ vielen Wärmegewittern, was sich auch in der Gesamtregenmenge mit 58,6 l/m2 bemerkbar machte. Dabei war die Gewitterfront vom 21.06 (kalend. Sommeranfang) mit seinen Unwetterwolken (BT-berichtete am 23.06) wohl die imposanteste. Wobei es leider nicht das letzte Gewitter war, gerade am 29.06 wurden aufgrund der Wetterlage teilweise Windgeschw. von bis zu 53,1km/h (3.10Uhr) gemessen, auch die Regenmengen innerhalb der Gewitterzellen belief sich meist oberhalb der 10l/m2 Marke. Bei den Temperaturen wurden am 26.06 der Minimalwert von 11,6°C (6.10Uhr) gemessen, der Maximalwert am 29.06 (18.10Uhr) belief sich auf 32,2°C.

Vergleiche:
Juni 2012:
Temperatur Durchschnitt 18,6°C
128,2 Regenmenge l/m2 (18 Regentage)
Juni 2011:
Temperatur Durchschnitt 19,1°C
87,2 Regenmenge l/m2 (15 Regentage)

Juli, das Faß ist voll und von SOMMER fehlt immer noch jede Spur!!
 
viel Regen, Schwüle, kurzfristige aufkommende Hitze, teilweise heftige Gewitter und zum Monatsende kühle schon herbstlich anmutende Morgentemperaturen so könnte man den Wetterreigen im Juli zusammenfassen. Dennoch war der Juli dieses Jahres mit einer Durchschnittstemperatur von 19,7°C im Vergleich zu 2011 mit 18,1°C relativ warm. Zugegeben das ist aber das einzigste was an den Sommer erinnert. Der Rest ist und war bis dato einfach nur bescheiden was der Sommer 2012 so von sich gab. In aller Munde die Hundstage, verantwortlich für die Namensgebung ist das Sternbild Großer Hund. Die heißesten Tage des Jahres werden in dieser Zeit vom 23.Juli bis 23. August erwartet, meist selten zu 100% eingetroffen gab es dieses Jahr just zum Monatsende Temperaturen oberhalb der 30° Marke. Der Spitzenwert wurde am 27.07 mit 33,7°C (16.10Uhr) gemessen, nur ein kleiner Wehrmutstropfen im Vergleich zu den kühlen Temperaturen mit gerade einmal 8,3°C am 23.07 (6.10Uhr) welche eher an einen kühlen Herbstmorgen als an einen Sommerlichen Morgen erinnert. Es bleibt also nur abzuwarten wie sich die Großwetterlage auf Dauer im August einstellen wird ??

Erste Dekade (1.07 bis 11.07):
immer wieder teilweise heftiger Regen und ein auf und ab der Temperaturen, dennoch war der Mittelwert der ersten Dekade mit 20,2°C als angenehm zu bezeichnen. Bei den Temperaturen wurden ein Maximalwert von 28,5°C am 4.07 (15.10Uhr) sowie ein Minimalwert von 14,1°C am 9.07 (6.10Uhr) aufgezeichnet. Aufgrund der Regentage wurde eine Gesamtregenmenge von 27,6 l/m2 vermeldet, wobei der 8.07 mit einer Tagesregenmenge von 13,8 l/m2 noch nicht den Spitzenwert des Julis darstellen sollte.

Zweite Dekade (12.07. bis 21.07):
wolkenbedeckt immer wieder von Regen durchzeichnet und verhältnismäßig kühl mit einer Durchschnittstemperatur von gerade einmal 18°C und eben keine Spur sommerlich, so zeigte sich die zweite Dekade. Zwar wurde auch bei der Maximal-temperatur ein Wert von 28,1°C am 18.07 (17.50Uhr) erreicht, bei dem Minimalwert allerdings kühle 12,2°C am 16.7 (6.50Uhr) vermeldet, wobei auch dieser Minimalwert noch nicht der tiefste Wert des Julis wiederspiegelte. Die Gesamtregenmenge wurde mit 37,2 l/m2 aufgezeichnet wobei hierbei der 15.07 mit einer Tagesregenmenge von 19,8 l/m2 der absoluten Spitzenwert des Monates abbildete.

3.-Dekade (22.07 bis 31.07):
die letzte Dekade im Juli und ein kleiner Lichtblick in Richtung Sommer ?? Wenn man die Temperaturen anschaut könnte man fast den Eindruck gewinnen es wäre soweit. Der Mittelwert dieser Dekade betrug stolze 20,9°C, auch der Maximalwert war der höchste gemessene Wert im Juli mit sehr schwülen 33,7°C (27.07, 16.10Uhr). Aber auch der Minimalwert war leider ebenfalls der tiefste gemessene Wert mit gerade einmal 8,3°C am 23.07 (6.10Uhr). Bei der Regenmenge wurden 29,4 l/m2 aufgezeichnet wobei dieser Gesamtwert an zwei Tagen ( 28./29.07) mit jeweils über 14 l/m2 nahezu erreicht wurde.


Vergleiche:
Juli 2012: Temperatur
Durchschnitt 19,7°C
95,6 l/m2 Regenmenge (15 Regentage)
Juli 2011:
Temperatur Durchschnitt 18,1°C
86,6 l/m2 Regenmenge (20 Regentage)

August Heiß, heißer, am heißesten - und was kommt dann …….
 
werden sich wahrscheinlich nicht wenige unter uns fragen, egal ob es sich um leidenschaftliche Anhänger der aufgetretenen Hitzewellen oder um Menschen handelt, die auch mit Temperaturen diesseits der 30-Grad-Marke gut leben können. Die stärkste Hitzewelle des Sommers 2012 ist wohl auch mit den letzten Augusttagen zu Ende gegangen. Nun lohnt es sich auch einmal eine kurze Bilanz zu ziehen (Alle Werte beziehen sich auf Ottenau), so war die Durchschnittstemperatur der vergangene Sommermonate (Juni-August 2012) mit 19,9°C nahezu sommerlich zu bezeichnen, wobei der August als herausragender Sommermonat seinem Namen als Wonnemonat alle Ehre machte. Gerade dieser Monat vermeldete auch gleichzeitig den erreichten Maximalwert von 35,6°C am 19.08 (16.10Uhr). Im Vergleich zu den gesamten Bundesländer wurden demnach die zweithöchste Niederschlagsgesamtmenge mit 316 l/m² (Quelle DWD), in unserer Region 294,6 l/m2, vermeldet. Dennoch waren wir (Baden-Württemberg) die Spitzenreiter was die Sonnenstunden anbelangte im Durchschnitt und je nach Region waren es teilweise 653 Sonnenstunden (Quelle DWD), manchmal wie in unserer Region mit einer Gesamtmenge der vergangenen 3-Monate von 925 h sogar weit darüber !! Ja und was kommt jetzt, ein hoffentlich ebenso schöner angenehmer Herbst mit seinen herbstlichen Wäldern und wer weiß vielleicht auch spätherbstlichen Temperaturen………


Erste Dekade (1.08 bis 11.08):
der August hatte begonnen und man konnte hochsommerliche Temperaturen, aber auch immer wiederkehrende Bewölkung und teilweise regionalbedingt starke Gewitterfronten vermelden. Die ganze Wetterkapriolen machten sich auch in den Temperaturen bemerkbar, mit einer Durchschnittstemperatur von 20,5°C war es doch recht angenehm. Bei den Maximalwerten wurden just am 1.08 32,2°C (17.30 Uhr) aufgezeichnet. Allerdings wurde auch ein erster Minimalwert der nahe an einem einstelligen Wert mit 10,8°C am 10.08 (6.20Uhr)lag, vermeldet. Mit einer Gesamtregenmenge von 13 l/m2, welche an 5 Regen-tagen fielen war die erste Dekade dennoch relativ trocken.

Zweite Dekade (12.08. bis 21.08):
Regen war in der zweiten Dekade eher die Seltenheit, es wurden gerade einmal 10,4 l/m2 als Gesamtregenmenge verzeichnet und diese fielen am 16.08 (9,8 l/m2) nahezu in einer einzigen nächtlichen Gewitterfront. Bei den Durchschnittstemperaturen wurden sommerliche 24,0°C aufgezeichnet, der Maximalwert lag am 19.08 bei heißen 35,6°C (16.10Uhr), welcher auch gleichzeitig den Max.-Wert im August darstellt. Bei den Minimalwerten wurden am 13.08 angenehme 13,1°C (5.40Uhr) ver-meldet.

3.-Dekade (22.08 bis 31.08):
die letzte Dekade begann mit einem nächtlichen Gewitterregen mit Spitzenwindböen bis zu 45,1 km/h(22.08-2.10Uhr) allgemein gab es sehr viel Bewölkung und Regen was sich an der Gesamtregenmenge von 47,4 l/m2 (6 Regentage) ebenso bemerkbar machte. Dennoch es gab sonnige Abschnitte an denen immerhin noch eine Maximaltemperatur von 28,7°C am 29.08 (17.40 Uhr) erreicht wurde, aber auch leider wiederum ein Minimalwert am 27.08 von 11.8°C(6.30Uhr). Das Auf und ab der Temperaturen machte sich somit auch bei den Durchschnittstemperaturen bemerkbar welche mit 19,5°C eher an den heran nahenden Herbst als an den Sommer erinnerten.


Vergleiche:
August 2012:
Temperatur Durchschnitt 21,3°C
70,8l/m2 Regenmenge (13 Regentage)
August 2011:
Temperatur Durchschnitt 20,3°C
121,4l/m2 Regenmenge (16 Regentage)

Sonniger September gegen Ende mit der Frage Jacke oder nicht ?? …….
 
Der September als meteorologischer Herbstanfang wurde in diesem Jahr aufgrund des vorherrschenden Spätsommerwetters, im Volksmund auch Altweibersommer genannt, noch weitgehend ignoriert. Aber nach den teilweise kühlen Septembernächten, prägte sich der Herbst allmählich in unser Bewusstsein. Die milden Tage im Temperaturdurchschnitt mit 16,0°C und der Sonnenschein an manchen Tagen zwischen 7-9h konnten nicht über die anfänglich kühlen Morgenstunden und Nächte hinwegtäuschen. Dennoch im Vergleich zu 2011 war der September etwas kühler und feuchter. Immerhin konnte im September nochmals die 30°-Marke, am 10.09 mit 31,1°C (gleichzeitig auch der Höchstwert) letztmalig geknackt werden. Bei dem Temperatur Minimalwert ging es mit jeder Dekade weiter bergab, 6,2°C am 21.09 (7.40) stellten den Tiefstwert im September dar. Bei der Regenmenge wurden immerhin 77 l/m2 erreicht.

ALTWEIBERSOMMER „QUELLE = www.bauernregel.net“
An September-Tagen mit sonnigem Wetter kühlt es sich in den klaren Nächten stark ab, so dass in den Morgenstunden durch den Tau die Spinnweben deutlich zu erkennen sind. Die seltsam glänzenden Fäden (oder "Herbstfäden") glitzern im Sonnenlicht wie lange, silbergraue Haare. Früher glaubten die Leute, so erzählen es alte Sagen, daß alte Weiber (damals war das noch kein Schimpfwort für alte Damen) diese "Haare" beim Kämmen verloren hätten und daß dies das Wirken der "Nornen", der alten Schicksalsgöttinnen, die die Lebensfäden der Menschen spinnen, war. Alten Menschen, an denen solche Spinnfäden hängen bleiben, sollten sie Glück bringen. Spätere - im Christentum entstandene- Legenden wiederum wissen zu berichten, daß die Silberfäden des Altweibersommers aus dem Mantel Marias stammen, den sie bei ihrer Himmelfahrt trug. Im Volksmund heißen deshalb diese Spinnfäden auch "Marienfäden", "Marienseide", "Marienhaar" oder "Unserer Lieben Frauen Gespinnst".


Erste Dekade (1.09 bis 10.09):
die erste Dekade mit Ihrem meteorologischen Herbstanfang war geprägt von wenig Regen so wurden gerade einmal eine Gesamtregenmenge von 2,0l/m2 aufgezeichnet. Angenehme Spätsommerliche Temperaturen im Mittelwert mit 18,3°C konnten vermeldet werden, auch die Sonnenscheinstunden im Mittelwert 8,4h/tg. trugen hierzu bei. Bei dem Maximalwert wurde mit 31,1°C am 10.09 (15.20Uhr)auch gleichzeitig der Höchstwert im September vermeldet. Dennoch machte sich der Herbst leise bemerkbar, erstmalig wurde am 7.09 der Minimalwert mit 9,1°C (5.50Uhr) im einstelligen Bereich aufgezeichnet.

Zweite Dekade (11.09. bis 20.09):
nass aber dennoch sonnig, so könnte man die zweite Dekade kurz und treffend beschreiben. Die Gesamtregenmenge mit 42,4l/m2 an 6-Regentagen spricht schon für sich, die Spitzenwerte der erfassten Tagesregenmenge 11.09=11,8l/m2 und 12.09=16,8 l/m2 !! Dieser wechselhafte Mix machte sich auch im Temperatur Mittelwert mit gerade einmal 15,4°C bemerkbar. Bei dem Maximal-temperaturwert wurden immerhin noch 26,6°C am 11.09 (14.30Uhr) erreicht. Wiederrum war der Temperaturminimalwert mit 6,3°C am 20.09 (7:00Uhr) im einstelligen Bereich zu vermelden.

3.-Dekade (21.09 bis 30.09):
der Herbst war da, astronomischer Herbstanfang 22.09, das wurde jetzt jedem Bewusst !! Der Temperaturmittelwert in dieser Dekade lag bei 14,2C, dennoch konnte man seine Jacke im Laufe des Tages immer wieder locker ausziehen. Der Maximale Temperaturwert belief sich immerhin am 24.09. auf 23,1°C (13.50Uhr). Auch bei den Minimalwerten wurde es in den Nächten immer geringer. So wurde am 21.09 mit 6,2°C (7.40Uhr) bei dem Minimalwert der Tiefstwert im September vermeldet. Die aufgezeichnete Gesamtregenmenge beläuft sich in dieser Dekade auf 32,6 l/m2 an 6-Regentagen.

Vergleiche:
September 2012:
Temperatur Durchschnitt 16,0°C
77,0l/m2 Regenmenge (14 Regentage)
September 2011:
Temperatur Durchschnitt 17,7°C
66,4l/m2 Regenmenge (13 Regentage)


Goldener Oktober und auch bereits die ersten Winterboten im Anmarsch …….
 
Starke und ausgeprägte Tiefdruckgebiete sorgten im Oktober 2012 anfangs für windig-kühles, trübes und unbeständiges Wetter. Erstaunlicher Weise wurde nochmals in dieser Zeit der Maximalwert des Monats mit 23,9°C am 06.10 (14.10) aufgezeichnet. Die zweite Monatshälfte, konnte man dann eher als „Goldenen Oktober“ bezeichnen, sie wurde geprägt von viel Sonnenschein und Wäldern in prächtigsten Herbstfarben - vor allem im Bergland. Die Niederungen allerdings, entlang der Flüsse, präsentierten sich häufig im Einheitsgrau von Nebel und Hochnebel. Ab dem 27. führte ein markanter Kaltlufteinbruch von Norden her zu winterlichen Verhältnissen. Manch einer traute seinen Augen nicht als am 27.10 der erste Schnee fiel, in diesem Zeitraum wurde auch der Minimalwert im Oktober mit -2,9°C am 29.10 (8.20Uhr) aufgezeichnet. Insgesamt war der Oktober 2012 mit einer Durchschnittlichen Temperatur von 10,6 °C in unserer Region etwas kühler als gewöhnlich. Bei der Gesamt Niederschlagsmenge wurden 107,8 l/m2 aufgezeichnet, damit zählte unser Region mit zu den feuchteren Gebieten Deutschlands. Die Sonnenscheindauer lag im Normalbereich.


Erste Dekade (1.10 bis 10.10):
war geprägt von relativ großen Regenmengen, vom goldenen Oktober war wenig zu spüren. Es wurde in diesem Zeitraum eine Regenmenge von 53,8 l/m2 an 6-Regentagen aufgezeichnet. Die Spitzenwerte waren an drei Tagen zu vermelden 4.10=9,8 l/m2, 7.10= 25,6 l/m2 sowie 9.10 14,4 l/m2. Dieser Mix machte sich natürlich auch in der Durchschnittstemperatur von 13,4°C bemerkbar. Bei dem Maximalwert wurden dennoch 23,9°C am 6.10 (14.50Uhr) gleichzeitig auch der Höchstwert im Oktober aufgezeichnet. Der Minimalwert belief sich am 8.10 (5.00Uhr) auf 6,2°C.

Zweite Dekade (11.10. bis 20.10):
langsam aber sicher stellte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten die Wetterlage um und man konnte auch ab dem 18.10 vom „Goldenen Oktober“ sprechen. Dennoch waren die Nächte und Morgenstunden bereits kühl, meist nebelig grau. Dies machte sich natürlich auch an der Durchschnittstemperatur mit eher kühlen 11,8°C bemerkbar. Der Maximalwert belief sich auf immerhin 22,0°C am 20.10 (13.10Uhr) was der Herbststimmung aber eher gut tat. Bei dem Minimalwert wurden kühle 4,4°C am 16.10 (1.20Uhr) erreicht. Die Regenmenge wurde mit 31,6 l/m2 an 4-Regentagen aufgezeichnet.

Dritte Dekade (21.10 bis 31.10):
die Herbststimmung war anfänglich auf seinem Höhepunkt angelangt. Morgendliche kühle Temperaturen, meist mit Nebel in Flussnähe verbunden, wurden von sonnigen herrlichen Abschnitten abgelöst. Letztendlich wurde diese Dekade aber von dem markantem Kälteeinbruch am 27.10 geprägt. Manch einer war erstaunt als an diesem Tag der erste Schnee fiel. Bemerkbar machte sich diese Wetterlage auch in der Durchschnittstemperatur welche gerade einmal 6,4°C betrug. Auch der Maximalwert war bei mageren 15,3°C am 22.10(16.15Uhr) angelangt. Bei dem Minimalwert wurden erstmalig minus Grade vermeldet, welche am 29.10 (8.20Uhr) mit -2,9°C seinen Tiefstwert des Oktober erreichte. Die Regenmenge dieser Dekade belief sich auf 22,4l/m2 welche an 4 Regentagen fielen.

Vergleiche:
Oktober 2012:
Temperatur Durchschnitt 10,6°C
107,8l/m2 Regenmenge (15 Regentage)
Oktober 2011:
Temperatur Durchschnitt 10,9°C
63,0l/m2 Regenmenge (13 Regentage)


November, kommt der Winter oder kommt er nicht? ……. )
 
Der diesjährige November begann mit Regenfällen, die bereits in der ersten Dekade mit 94,2 l/m2 die Niederschlagssumme des ganzen Novembers 2011 (4,6 l/m2) um Längen übertraf. Insgesamt wurde eine Regenmenge von 155,8 l/m2 vermeldet daher zählten wir auch zu den niederschlagsreicheren Orten Baden-Württembergs. Die regnerischen und teilweise trüben Tage machten sich daher auch bei den Temperaturen bemerkbar, so wurde bei der Durchschnittstemperatur 6,7°C vermeldet. Bei dem Maximalwert wurden immerhin noch stolze 19,4°C am 03.11 (14.20 Uhr) erreicht. Zum Monatsende war es dann soweit Schnee im Bergland, Frost und dementsprechende Temperaturen was sich auch an dem Minimalwert mit -1,1°C am 30.11 (23.55 Uhr) bemerkbar machte. Trotz aller Wetterkapriolen konnte man im Hinblick auf die Temperaturen im bisherigen November nicht von vorgezogenem Winterwetter sprechen. Auch von einem "zu warm" wie vielfach verbreitet, kann also überhaupt keine Rede sein. Tendenziell lag der November eher im Normalbereich, warten wir also ab was der Winter mit sich bringt……

Erste Dekade (1.11 bis 10.11):
die erste Dekade begann mit viel, sehr viel Regen insgesamt wurde ein beachtliche Menge von 94,2 l/m2 , an 8 Regentagen, aufgezeichnet. Herausragend war dabei der 03.11 hier wurde der Spitzenwert am Tag mit 29,2 l/m2 vermeldet. Bei den Temperaturen war es eher ein auf und ab so wurde am 03.11 der Maximalwert des Monats mit 19,6°C (14.20 Uhr), trotz der großen Regenmenge, aufgezeichnet. Windgeschwindigkeiten in der Spitzenböe von bis zu 37 km/h (2.11 – 18.55 Uhr), gleichzeitig auch der Höchstwert im November, waren dabei keine Seltenheit. Bei dem Minimalwert wurde am 9.11, 2,8°C (2.55 Uhr) gemessen. Diese auf und Ab machte sich in der Durchschnittstemperatur dieser Dekade mit 8,6°C ebenfalls bemerkbar.

Zweite Dekade (11.11. bis 20.11):
Wetterberuhigung und ruhiges aber kühles, trübes Novemberwetter waren an der Tagesordnung. Dies zeigte sich bei der Gesamtregenmenge mit gerade einmal 7,4 l/m2 (3 Regentage). Der Durchschnittstemperaturwert belief sich auf 5°C. Bei dem Minimalwert ging es langsam aber sicher in Richtung Keller, es wurden 0°C am 14.11 (2.35 Uhr) aufgezeichnet. Der Maximalwert war dennoch zweistellig und wurde am 11.11 mit 13.2°C (0.00 Uhr)vermeldet. Bei der Bodentemperatur +5cm (Tiefstwert) wurden in dieser Dekade -0,6°C am 13.11 und 15.11 aufgezeichnet.

3.-Dekade (21.11 bis 30.11):
die letzte Dekade diesen Monats war wiederum geprägt von seiner Wechselhaftigkeit, Regen und Sonne gegen Ende Frost und ein kalter Wind also von allem etwas. Bemerkbar machte sich dies in der Regenmenge welche mit 54,2 l/m2 wiederum beachtlich ausfiel. 3 Tage an denen zweistellige Werte aufgezeichnet wurden und alles in allem 6 Regentage, waren es leider wieder !! Bei den Temperaturen war es wieder ein rauf und runter, Maximalwert am 25.11 mit 16,6°C (6.30 Uhr) sowie der Minimalwert am 30.11 mit -1,1°C (23.50 Uhr). Die Durchschnittstemperatur betrug 6,4°C. Die Windspitzenböe wurde in dieser Dekade mit 35,4 km/h am 29.11 (2.15 Uhr) vermeldet. Bei der Bodentemperatur +5cm (Tiefstwert) wurde am 30.11, -1,7°C (23.55 Uhr) aufgezeichnet.

Vergleiche:
November 2012:
Temperatur Durchschnitt 6,7°C
155,8l/m2 Regenmenge (17 Regentage)
November 2011:
Temperatur Durchschnitt 5,5°C
4,6l/m2 Regenmenge (10 Regentage
Dezember, teils Schnee aber dennoch zu warm und feucht…….
 
Der Dezember wardeutschlandweit und auch bei uns geprägt durch Tiefdruckgebiete - erst mit Schnee, dann mit Regen. Dies machte sich auch in der Gesamtregenmenge mit 133 l/m2 bemerkbar. Diese Tiefdruckgebiete lenkten anfangs oft kalte, später dann jedoch überwiegend milde Luft heran. Die Durchschnittstemperatur wurde mit 4,7°C vermeldet. Zu Beginn des letzten Monatsdrittels verlief eine Luftmassengrenze quer durch Deutschland: In den Osten und Norden gelangte kalte Ost Luft, während der Südwesten, also auch wir, in milder Meeresluft verblieb. Der Übergang zu milder Witterung mit Regen verursachte am 13. und 14. gefährliche Straßenglätte. In dieser Zeit wurde auch die Minimaltemperatur von -6,9°C (13.12/4.20 Uhr)gemessen. An Weihnachten herrschten ungewöhnliche milde, geradezu frühlingshafte Temperaturen welche mit einem Maximalwert von 17,8°C am 25.12 (11.35Uhr)geradezu Rekordverdächtig waren. Aufgrund dieser ausgeprägten Warmfront, setzte auch zu Weihnachten wieder mal Tauwetter ein, welches sich bis in unsere Skigebiete bemerkbar machte, in deren Folge mancherorts Hochwasserwarnungen ausgegeben wurden.

Erste Dekade (1.12 bis 11.12):
die erste Dekade war meist winterlich und nasskalt zu bezeichnen. Am 7.12 fiel vielerorts Schnee der auch im Flachland auf den Straßen liegenblieb. Die Witterungsverhältnisse machten sich ebenfalls bei den Temperaturen bemerkbar, im Durchschnitt wurden 0,9°C aufgezeichnet. Bei dem Minimalwert wurden -5,8°C am 9.12 (3.50Uhr) vermeldet, der Maximal-wert belief sich auf 7,2°C am 3.12(21.40 Uhr). Die Gesamtregenmenge wurde mit 32,4 l/m2 aufgezeichnet.

Zweite Dekade (12.12. bis 21.12):
Blitz Eis und Tauwetter dominierten diese Dekade, der Minimalwert belief sich am 13.12 auf -6,9°C (4.20 Uhr). Gerade in dieser Zeit 13. und 14.12 war es Blitz Eis welches vielerorts zu Unfällen führten. Manch einer traute seinen Augen nicht als seine Hofeinfahrt einer Schlittschuhbahn glich und man sich mehr oder minder schleichend seinen sicheren Weg suchen musste …… Dennoch überwiegte das langsam aber sicher beginnende Tauwetter bei der Durchschnittstemperatur wurde 4°C vermeldet, auch der Maximalwert war am 15.12 (11.00 Uhr) mit 11,7°C bereits beachtlich welcher aber dennoch übertroffen wurde. Bei der Regenmenge war es nicht nur das Tauwetter, sondern leider die anhaltenden Regenfälle welche zu einer stolzen Gesamt-regenmenge von 66 l/m2 führten.

3.-Dekade (22.12 bis 31.12):
geradezu frühlinghafte Temperaturen waren es die uns an den Weihnachtstagen überraschten. Manch einer der die Regionalnachrichten verfolgte war verblüfft von angekündigten Rekordwerten, an Weihnachten, nahe der 20°C Marke. Auch bei uns machte sich die Witterungslage bemerkbar mit 17,8°C am 25.12 (11.35 Uhr) wurde unser Feiertags Rekordverdächtiger Maximalwert vermeldet. Aufgrund des anhaltenden frühlingshaftem Wetters belief sich die Durchschnittstemperatur auf 9,6°C. Gegen Jahresende wurden wieder leicht absinkende Temperaturwerte vermeldet in deren Folge auch der Minimalwert von 3,1°C am 31.12 (21.10Uhr) aufgezeichnet wurde. Bei der Gesamtregenmenge waren es immerhin 34,6 l/m2.

Vergleiche:
Dezember 2012:
Temperatur Durchschnitt 4,7°C
133l/m2 Regenmenge (26 Regentage)
Dezember 2011:
Temperatur Durchschnitt 6,2°C
227,2l/m2 Regenmenge (27 Regentage)